Programm

2011-01-28 02:00:00 2011-01-28 03:00:00 Pi Radio

«Pura Vida Sounds» No Wave: New York 1977–82 (#2) #28
Freitag, 28. Jan 2011, 02:00 bis 03:00 Uhr

(Pi Radio)
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

No Wave: New York 1977–82 #2

Den zweiten Teil unserer No Wave Reihe bestimmen zwei Protagonisten dieser Zeit. Lydia Lunch und James Chance. Ihre vielfältigen, kompromißlosen Bandprojekte hatten maßgeblichen Anteil an der Einzigartigkeit der No Wave Szene. Von minimalistisch dekonstruierter Rockmusik, funkigem Jazz Noise Punk, B-Movie Rock und Big Band Cartoon Sound hören wir in dieser Sendung einiges. Garniert wird dieser Eintopf mit Geschichten, die der No Wave schrieb. Näxchstes Monat geht´s dann im dritten Teil unserer Serie von der Lower East Side ins künstlerische Soho, wo wir uns vor allem Glenn Brancas Obertonexperimenten widmen wollen.

  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt

Tracklist:

  1. Teenage Jesus & The Jerks – The Closet
  2. Teenage Jesus & The Jerks - Orphans
  3. Teenage Jesus & The Jerks – Burning Rubber
  4. Beirut Slump – Try Me
  5. Teenage Jesus & The Jerks – Baby Doll
  6. The Contortions – Dish It Out
  7. James White & the Blacks – Contort Yourself
  8. James White & the Blacks – Tropical Heatwave
  9. The Contortions – Throw Me Away
  10. 8 Eyed Spy – Diddy Wah Diddy
  11. 8 Eyed Spy – Run
  12. Lydia Lunch – Mechanical Flattery
  13. Lydia Lunch – Lady Scarface

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.


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