Programm

« SubCult » Klänge jenseits des Hauptstroms #74

Donnerstag, 13. Nov 2014, 20:30 bis 21:30 Uhr
2014-11-13 20:30:00 2014-11-13 21:30:00 Pi Radio
Die Sendung für alle, die nicht nur tagsüber über das warme Pflaster der Stadt hüpfen, sondern sich auch dafür interessieren, was in den Kellern, Clubs und Konzertorten abgeht mit mit Niki Matita und Studiogast Sarah Diehl.
SubCult

Sarah Diehl stellt ihr soeben erschienenes Buch über kinderlose Frauen "Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich. Eine Streitschrift" vor. Trotz vieler verschiedener Lebensmodelle, aus denen Frauen heute wählen können, ist bewusste Kinderlosigkeit noch immer gesellschaftlich verpönt. Sarah Diehl stößt eine längst überfällige Debatte an: "Die Uhr, die nicht tickt" ist ein Plädoyer für mehr Toleranz und Akzeptanz von verschiedenen Lebens- und Familienmodellen.

Sarah Diehl (*1978) lebt als Autorin und Dokumentarfilmerin in Berlin. Diplom-Museologin, Magister in Afrikawissenschaften und Gender Studies. Mitarbeit im Verbrecher Verlag, dort Mitherausgabe der Anthologien „Kreuzbergbuch“, „Mittebuch“ und „Neuköllnbuch“. Außerdem Herausgeberin von „Brüste Kriegen“ (Verbrecher Verlag, 2004) und „Deproduktion - Schwangerschaftsabbruch im internationalen Kontext“ (Alibri, 2007); daneben Kurzgeschichten und journalistische Arbeiten in diversen Publikationen. Ihr Debütroman „Eskimo Limon 9“ über den Culture Clash zwischen Israelis und Deutschen erschien 2012 im Atrium Verlag. Seit 2004 engagiert sie sich im Bereich der internationalen reproduktiven Rechte von Frauen und hat hierzu den preisgekrönten Dokumentarfilm „Abortion Democracy - Poland/South Africa“ gedreht.

Musik

  1. Nana Love - Talking About Music
  2. Band X - Rip Van Winkle
  3. Stereolab - Fluorescences
  4. Luscious Jackson - She Is Wanting It More
  5. Les Rita Mitsuko - Marcia Baila
  6. Okmalu Koolkat - All Black Kat

Buch

  • Sarah Diehl: Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich. Eine Streitschrift. Arche Verlag, Zürich/Hamburg, 2014

Klänge jenseits des Hauptstroms

Subcult über sich selber: Von High-Five bis Lo-Fi, von No-Budget bis Low-Budget, von der Garage bis zur Galerie bietet diese Stadt einiges an unkommerziellen, out-of-Mainstream-Projekten, die es wert sind, jede Woche einmal in SubCult vorgestellt zu werden. Alles, was abseits von mobiltelefonbetriebenen Allzweckarenen, schick-sterilen Shopping-Malls und außerhalb von Szeneghettos passiert, darf und kann hier stattfinden. Natürlich kann es ab und zu auch wild werden. Außergewöhnlich sozusagen. Vielleicht auch zeitweise etwas schräg. Aber zumindest passiert etwas. Und das ist wichtig. "Denn während die Klugen noch nachdenken, haben die Dummen schon die Burg gestürmt."

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