Programm

2010-08-31 21:30:00 2010-08-31 22:30:00 Pi Radio

«Pura Vida Sounds» The Melting Pot: Music From Baghdad 1925–1929 #7
Dienstag, 31. Aug 2010, 21:30 bis 22:30 Uhr

(Pi Radio)
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

The Melting Pot: Music From Baghdad 1925–1929

Diesmal betritt Pura Vida Sounds Neuland. Wir wagen uns zeitlich und räumlich über die Grenzen der herkömmlichen Popkultur hinaus und reisen in die 20er Jahre, um dort die Metropole Bagdad zu besuchen. Damals ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen, zog die Stadt Musiker aus verschiedenen arabischen Regionen an. Im jüdischen Viertel florierte eine lebendige, multikulturelle Musikszene, die Anfang der 50er Jahre mit der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung ein jähes trauriges Ende fand.

  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt

Quellen

Tracklist

  1. Mulla Abdussaheb - Ya Yumma Weya Baba
  2. Siddiga El Mullaya - Wehak El Kab Walkossein
  3. Khedayer Bin Kessab – Taqsim
  4. Sayed Abbood - Shlon Aslak
  5. Mullah Seoud El Koweity - Anouh Ithal Hathy (I Cry Alone)
  6. Siddiqa El Mullaya - Ma Tehenn Alayya
  7. Sultana Youssef - Malek Ana
  8. Salim Daoud – Abuthiyya
  9. Badria Anwar - Lega Taresh Habibi (My Lover´s Messenger)
  10. Said El Kurdi - Kassem Miro
  11. Hidhairy Abou Aziz - Fahasboukom Haza
  12. Duhi Ben Walid - Soubhanak Allah
  13. Sayed Abbood - Min Fegetak Lilyom

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.


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