Programm

« Pura Vida Sounds » Musik of the German Underground 1965–1990: Krautrock (#3) #10

Freitag, 10. Sep 2010, 02:00 bis 03:00 Uhr
2010-09-10 02:00:00 2010-09-10 03:00:00 (Pi Radio)
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

Musik of the German Underground 1965–1990: Krautrock #3

Pura Vida Sounds wird den Schwerpunkt auf die mehrteilige Serie „Music of the German Underground (1965 – 1990)“, legen. Im ersten Teil beleuchten wir die sechziger und frühen siebziger Jahre in Deutschland. Krautrock ist das Thema. Der dritte Teil unseres Krautrock Schwerpunkts dreht sich um die wohl freakigste und abgefahrenste kosmische Rockband Deutschlands, Ash Ra Tempel. Gemeinsam mit Rolf Ullrich Kaiser pilgerten sie zu Timothy Leary in die Schweiz. Was sie dort trieben, wie Rolf Ullrich sein Kaiserreich aufbaute und es letztlich abrupt in sich zusammenfiel, erfahrt ihr in dieser Sendung ebenso, wie die Bedeutung der Formel: Time & Space = Tim-ESP-ace.

Bleibt nur noch eine Frage offen: Wo befindet sich der seit Mitte der Siebziger spurlos verschwundene Rolf Ullrich Kaiser? Wer diese Frage beantworten kann, bitte ein Mail an: welcome@puravida.at . Wir würden Rolf Ullrich wahnsinnig gerne interviewen.

  • Moderation: En Masse und Dr. Kazoo
  • Aufnahme und Schnitt: Phonül
  • Idee und Konzept: Dr. Kazoo und Phonül

Playlist

  1. Ash Ra Tempel – Amboß
  2. Ash Ra Temple & Timothy Leary – Space
  3. Sergius Golowin – Der Reigen
  4. Cosmic Jokers – Interstellar Rock

Literaturhinweise und Infos

  • Julian Cope, Krautrocksampler, One Head´s Guide To The Grosse Kosmische Musik, Der Grüne Zweig 186, 1996, S.158
  • http://www.headheritage.co.uk

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.