« Wendefokus » Stolzenhain und C. Hoffmann
Radio Corax fragte sich und seine Gesprächspartner im Wendefokus: Was ist in der Zeit zwischen 1989 und dem Oktober 1990 für Einzelpersonen passiert? Welche Hoffnungen und Chancen haben sie gesehen und ergriffen? Welche Sicht hatten sie auf den Ereignissstrudel? Utopien, deren Erfüllung oder Verlust? Nennen wir es Wende oder Revolution, und war die friedlich? Heute ein Interview mit:
Dirk Stolzenhain
Dirk Solzenhain studierte 1985-88 an der Agraingenieurschule in Quedlinburg, knüpfte Kontakte zur Liedermacherszene und ging anschließend nach Halle. Von den Umwelt- und Friedensgruppen wußte er zwar, beachtete sie allerdings nicht weiter. Den “Aufbruch 89″ vom Neuen Forum lernte er sehr zeitig kennen und fand darin viele eigene Vorstellungen formuliert. Seine Computerumgebung im Institut nutzte er zur Vervielfältigung der Aufrufe.
Constantin Hoffmann
Constantin Hoffmann , geb. 1956 in Magdeburg, wuchs in einem Pfarrhaus in der DDR auf. Dies verließ er im Jahr 1981 in Richtung BRD. Dort holte er Abitur und Studium zum Diplompolitologen nach und war später als Journalist tätig. Nach dem Mauerfall kehrte er in seine Heimat zurück. Heute arbeitet er als Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk in Leipzig und ist der Autor des eben erschienenen Buches “Ich musste raus. 13 Wege aus der DDR”. Das Buch erzählt 13 Geschichten vom Ausbruch aus der DDR und z.T. der Wege zurück nach Mauerfall und Wiedervereinigung.