« Pura Vida Sounds » Musik of the German Underground 1965–1990: Punk in Westdeutschland (#1) #11
Musik of the German Underground 1965–1990: Punk in Westdeutschland #1
Pura Vida Sounds wird den Schwerpunkt auf die mehrteilige Serie „Music of the German Underground (1965 – 1990)“, legen. Nachdem wir drei Sendungen lang das Kraut gerockt haben, bis es dampfend entschwebte, wenden wir uns in vierten Teil unserer Deutschland Serie dem frühen deutschen Punk zu. Welches Umfeld führte in der BRD zu derart radikalen Formen des Protests, der sich sowohl gegen Linke, wie auch Rechte stellten? Wer waren die ersten Protagonisten und wie entwickelte sich in den Düsseldorfs, Berlins und Hamburgs dieser Tage schnell eine Szene, die bis dahin nicht gekannte Energie entwickelte. Es geht um die Jahre 1976 – 78.
- Moderation: Travelling Mat und Dr. Kazoo
- Aufnahme und Schnitt: Phonül
- Idee und Konzept: Dr. Kazoo und Phonül
Playlist
- Sentimentale Jugend – Pour mon Bibi
- Ramones – Blitzkrieg Pop
- Male – Zensur, Zensur
- Mittagspause – Innenstadtfront
- Mittagspause – Testbild
- Syph – Zurück zum Beton
- Syph – Industriemädchen
- Pyrolator – It Always Rains In Wuppertal
- Der Plan – Wir werden immer mehr
- Neonbabies – Blaue Augen
- Hans-a-plast – Man Of Stone
- Frieder Butzmann – Waschsalon Berlin
- Mittagspause – Herrenreiter
- Din A Testbild - Satisfactory
Literaturhinweise und Infos
- Jürgen Teipel, Verschwende deine Jugend, Ein Doku-Roman über den deutschen Punk und New Wave, Suhrkamp Taschenbuch, 2001, S.375
- http://www.ratingerhof.de
- http://www.male-punkrock.de
- http://www.syph.de
- http://myspace.com/pyrolator
- http://www.lalavoxbox.com/planland/derplan
- http://www.friederbutzmann.de
- http://www.mark-eins.de/1155448.htm
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.
News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.
Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.
Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.