« Pura Vida Sounds » Sounds: From Panama 1967–1977 #19
Sounds – From Panama 1967–1977
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wollte die USA uneingeschränkte Kontrolle über die Verbindung zwischen pazifischen und atlantischen Ozean. Der, die „Schwarze Provinz“ genannte, Landstrich war Teil Kolumbiens, das sich weigerte den Vereinigten Staaten ihre geforderten Rechte vertraglich zu garantieren. Die Provinz wurde deshalb kurzerhand vom Mutterland abgespalten und der Staat Panama aus dem Boden gestampft. Der Bau des Panamakanals zog Arbeiter aus verschiedensten Ländern in den noch jungen Staat, womit die Basis zu einer multikulturellen Gesellschaft und einzigartigen Musiklandschaft gelegt war. Vor allem süd- und nordamerikanische, sowie karibische Einflüsse dominierten Panamas Musikszene. Latin Sounds, Calypso Funk und Cumbia Tropical der 60er und 70er Jahre werden Euch also von Travelling Matt vorgestellt, der sich diesmal nicht nur für die Moderation, sondern auch für alles andere, verantwortlich zeigt, während Phonül es vorzog, sich in Meidling die karibische Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen.
Tracklist
- Papi Brandao y Su Conjunto Aires Taleños - La Murga De Panama
- Alfredo y Su Salsa Montañera - La Escoba
- Meñique El Panameño con Bush y Ls Magnificos - La Confianca
- Maximo Rodriguz y Sus Estrellas Panameñas - Flora
- The Ducan Brothers - Dreams (Edit)
- The Soul Fantastics - Ain´t No Sunshine
- Los Superiores - Descarga Superior
- The Exciters - Ese Muerto No Lo Cargo Yo
- Papi Brandao - Decidete Mit Amor
- Los Papcitos - Jazzy
- Camilo Azuquita - Borombon
- Sir Jablonsky - Juc Juck Pt. 1
- Lord Cobra y Los Hnos. Duncan - Love Letters
- Idamerica Ruiz con Osvaldo Ayala Su Conjunto - No Llores Porque Me Voy
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.
News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.
Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.
Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.