« Pura Vida Sounds » Psychedelic Funk in Bollywood: India 1970–1983 #39
Psychedelic Funk in Bollywood – India 1970–1983
Ende der Sechziger erreichten Funkrhythmen und psychedelische Sounds die Musikszene des Subkontinents Indiens. Anfangs beeinflussten sie eine nicht unbedeutende Anzahl an Garage Bands. Zu Beginn der Siebziger tauchten Elemente westlicher Popmusik bereits in der Musiklandschaft der Bollywood Filmindustrie auf, konnten dort Mitte des Jahrzehnts endgültig Fuß fassen und bestimmten ein Jahrzehnt lang den indischen Musikfilm maßgeblich mit. In dieser Ausgabe von Pura Vida Sounds besuchen wir nicht nur die wichtigsten Komponisten dieser Zeit, sondern sind auch zu Gast bei der einzigen indischen Hardrock Band, die es damals schaffte, auf Vinyl gepresst zu werden.
- Text, Recherche und Schnitt: Phonül
- Moderation: Travelling Matt
Tracklist:
- The Black Beats – The Mod Trade
- Kalynji Anandji – Bairaag Dance Music
- Kalyanji Ananadj – Somebody To Love
- Kalyanji Anandji – Dharmatma Theme Music
- Asha Bhosle with R.D. Burman – Dum Maro Dum (Live)
- R.D. Burman – Lekar Ham Diwana Dil
- R.D. Burman – Freak Out Music
- Bappi lahari – Everybody Dance With Me
- Hemant Bhosle feat. Asha Bosle – Rhir Teri Yead
- Atomic Forest – Mary Long
- Keith Kanga – Butterfly
- Ilaiyeraaja feat. Vani Jairam and Chorus – Thanimayil
- Usha Khanna – Tera Jasia Pyara Kol Nahin
Quellen:
- Psych Funk Sa-Re-Ga!, Funk Music in India 1970-1983, 2LP, * World Psychedelic Funk Classics
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.
News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.
Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.
Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.