« Pura Vida Sounds » Tumbélé: The Sound of Guadeloupe & Martinique 1963–1974 #42
Tumbélé – The Sound of Guadeloupe & Martinique 1963–1974
Diesmal stattet Pura Vida Sounds der Karibik einen Besuch ab. Martinique und Guadeloupe, zwei Inseln der Kleinen Antillen, sind Ziel unserer Reise. Hier entwickelte sich in der zweiten Hälfte der Sechziger, aus dem ländlichen Gwa-ka und dem urbanen Biguine, der Tumbélé. Ein Musikstil, der europäische, afrikanische, kubanische und karibische Traditionen verband und somit das kulturelle Erbe der Kleinen Antillen perfekt widerspiegelt.
- Text, Recherche und Schnitt: Phonül
- Moderation: Travelling Matt
Tracklist:
- Monsieur Dolor et Les Guitar Boys – Panty
- Lola Martin – Edamise Oh!
- Les Aiglons de Basse Terre – Chombo Meringue
- Les Loups Noirs D´Haiti – Jet Biguine
- Le Ry-co Jazz – Dima Bolane
- Les Léopards – D´Leau Coco
- Anzala, Dolor, Vélo – Ti Fi La Ou Té Mada
- L´Orchestre Jeunessse de Paul-Emile Haliar – La Vie Critique
- Robert Loison – Jean Fouillé, Pie Fouillé
- Robert Mavounsy Quartet – Henri Te Vlé Mayé
- Orchestre Combo Zombi et Michel Yéyé – Mussieu A Tet´a Poisson La
- L´Ensemble Abricot – Chonga
Quellen:
- TUMBÉLÉ! – Biguine, afro & latin sounds from the French Caribbean, 1963-74, Soundway, 2LP
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.
News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.
Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.
Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.