Programm

« Pura Vida Sounds » Tumbélé: The Sound of Guadeloupe & Martinique 1963–1974 #42

Freitag, 30. Sep 2011, 02:00 bis 03:00 Uhr
2011-09-30 02:00:00 2011-09-30 03:00:00 Pi Radio
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

Tumbélé – The Sound of Guadeloupe & Martinique 1963–1974

Diesmal stattet Pura Vida Sounds der Karibik einen Besuch ab. Martinique und Guadeloupe, zwei Inseln der Kleinen Antillen, sind Ziel unserer Reise. Hier entwickelte sich in der zweiten Hälfte der Sechziger, aus dem ländlichen Gwa-ka und dem urbanen Biguine, der Tumbélé. Ein Musikstil, der europäische, afrikanische, kubanische und karibische Traditionen verband und somit das kulturelle Erbe der Kleinen Antillen perfekt widerspiegelt.

  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt

Tracklist:

  1. Monsieur Dolor et Les Guitar Boys – Panty
  2. Lola Martin – Edamise Oh!
  3. Les Aiglons de Basse Terre – Chombo Meringue
  4. Les Loups Noirs D´Haiti – Jet Biguine
  5. Le Ry-co Jazz – Dima Bolane
  6. Les Léopards – D´Leau Coco
  7. Anzala, Dolor, Vélo – Ti Fi La Ou Té Mada
  8. L´Orchestre Jeunessse de Paul-Emile Haliar – La Vie Critique
  9. Robert Loison – Jean Fouillé, Pie Fouillé
  10. Robert Mavounsy Quartet – Henri Te Vlé Mayé
  11. Orchestre Combo Zombi et Michel Yéyé – Mussieu A Tet´a Poisson La
  12. L´Ensemble Abricot – Chonga

Quellen:

  • TUMBÉLÉ! – Biguine, afro & latin sounds from the French Caribbean, 1963-74, Soundway, 2LP

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.