« Pura Vida Sounds » Luk Thung: Popmusic in Thailand 1952–1975 (#1) #43
Luk Thung - Popmusic in Thailand 1952–1975 #1
m der ersten unserer zwei Sendungen über thailändische Popmusik beleuchten wir die Ursprünge der Popkultur des südostasiatischen Landes. Vor dem Zweiten Weltkrieg sorgte eine Diktatur für die Auslöschung der monarchischen Kultur und versuchte eine radikale Verwestlichung durchzusetzen, bei der Popmusik eine zentrale Rolle spielen sollte. Nach dem Krieg wurden wieder vermehrt traditionelle Melodien in die moderne Popmusik integriert und ein neuer Stil, der LUK THUNG entstand. Während der 60er und 70er Jahre wurde dieser mit diversen Elementen aus Übersee angereichert und entwickelte sich zu einer einzigartigen Musikrichtung, der keine Stilgrenzen kannte.
- Text, Recherche und Schnitt: Phonül
- Moderation: Travelling Matt
Tracklist
- Suraphon Sombartcharoen – Suai Ching Nong
- Suchat Thianthong – Nam Tok Nang Loi
- Mitt Mueangmaen – Phu Ying Rai Muean Fai
- Phloen Phromdaen – Ruedu Haeng Khwam Rak
- Weiphot Phetsuphan – Khut Thong
- Mamphueng Baribun – Nak Kamphra
- Anucha Ma Tharunea – Klom Khwan Nang
- Onuma Singsiri – Mae Kha Som Tam
- Chaweewan Dumnern – Sao Lam Plearn
- Thapporn Petchubon, Noknoi Uraiporn, Thongthai Tin Isan – Isan Klab Tin
- Panom Nopporn – Sao Ban Pok Pab
- Yenjit Potntawi – Lam Plearn Tok Lom Nhao
- Saknatee Srichiangmai – Nom Samai Mai
Quellen
- Luk Thung – Classic & Obscure 78s from the Thai Countryside, Parlortone, LP
- The Sound Of Siam – Leftfield Luk Thung, Jazz & Molam in Thailand 1964 – 1975, Soundway, 2LP
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.
News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.
Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.
Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.