Programm

« Pura Vida Sounds » Nuevo Sonido Curro: Cumbia in Cartagena 1962–1972 #45

Freitag, 23. Dez 2011, 02:00 bis 03:00 Uhr
2011-12-23 02:00:00 2011-12-23 03:00:00 Pi Radio
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

Nuevo Sonido Curro – Cumbia in Cartagena 1962–1972

In dieser Ausgabe begleiten wir Curro Fuentes auf seinem Werdegang vom Problemkind und „Enfant Terrible“ der High Society zu einem der einflussreichsten Cumbia Produzenten in der kolumbianischen Westküstenstadt Cartagena. Sein ältester Bruder gründete bereits in den dreißiger Jahren das Label „Discos Fuentes“. Anfang der 60er begann Curro selbst Musik zu produzieren und erschuf Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger seinen unverwechselbaren neuen Cumbia Sound, den „Nuevo Sonido Curro“, mit dem er den Cumbia Kolumbiens revolutionierte.

  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt

Quellen:

  • Cartagena! – Curro Fuentes & The Big Band Cumbia And Descarga. Sound Of Colombia 1962 – 72, 2LP, Soundway

Tracklist:

  1. Orquesta Sonora Curro – Patuleco
  2. Rufo Garrido y Su Banda – Viejos Tiempos
  3. Lucho Bermudez y su Orquesta Sabanera – Arroz Con Coco
  4. Alex Acosta y su Orquesta – Cumbia Del Monte
  5. Orlando Fortich y su Orquesta – Yolanda
  6. Los Seven Del Swing – Silencio
  7. Clodomiro Montes y el Super Combo Curro – Puerto Rico Zumbando
  8. Crecencio Camacho y El Super Combo Curro – Santana En Salsa
  9. El Gran Romancito y El Super Combo Curro – Honolulu
  10. Lalo Orozco y su Combo Sabroso – Salsa Sabrosa
  11. Rosendo Mart-nez y su Orquesta – El Alegron
  12. Puerto Rico y Su Combo – La Cumbia Del Pescador

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.