« Pura Vida Sounds » Nuevo Sonido Curro: Cumbia in Cartagena 1962–1972 #45
Nuevo Sonido Curro – Cumbia in Cartagena 1962–1972
In dieser Ausgabe begleiten wir Curro Fuentes auf seinem Werdegang vom Problemkind und „Enfant Terrible“ der High Society zu einem der einflussreichsten Cumbia Produzenten in der kolumbianischen Westküstenstadt Cartagena. Sein ältester Bruder gründete bereits in den dreißiger Jahren das Label „Discos Fuentes“. Anfang der 60er begann Curro selbst Musik zu produzieren und erschuf Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger seinen unverwechselbaren neuen Cumbia Sound, den „Nuevo Sonido Curro“, mit dem er den Cumbia Kolumbiens revolutionierte.
- Text, Recherche und Schnitt: Phonül
- Moderation: Travelling Matt
Quellen:
- Cartagena! – Curro Fuentes & The Big Band Cumbia And Descarga. Sound Of Colombia 1962 – 72, 2LP, Soundway
Tracklist:
- Orquesta Sonora Curro – Patuleco
- Rufo Garrido y Su Banda – Viejos Tiempos
- Lucho Bermudez y su Orquesta Sabanera – Arroz Con Coco
- Alex Acosta y su Orquesta – Cumbia Del Monte
- Orlando Fortich y su Orquesta – Yolanda
- Los Seven Del Swing – Silencio
- Clodomiro Montes y el Super Combo Curro – Puerto Rico Zumbando
- Crecencio Camacho y El Super Combo Curro – Santana En Salsa
- El Gran Romancito y El Super Combo Curro – Honolulu
- Lalo Orozco y su Combo Sabroso – Salsa Sabrosa
- Rosendo Mart-nez y su Orquesta – El Alegron
- Puerto Rico y Su Combo – La Cumbia Del Pescador
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.
News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.
Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.
Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.