« Pura Vida Sounds » Chess Records: The New Sound of Chicago 1963–1969 #49
Chess Records – The New Sound of Chicago 1963–1969
Diesmal beschäftigt sich das Musikmagazin Pura Vida Sounds mit dem wichtigsten Black Music Label Chicagos, der 50er und 60er Jahre. Chess Records wurde 1950 von den polnischen Immigranten Leonard und Phil Chess gegründet und feierte vorerst vor allem im Blues Genre Erfolge. In den 60ern vergrößerte sich die Firma rapide und schaffte es, auch in der Gospel-, Soul- und Jazzszene Fuß zu fassen. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts experimentierten zwei junge Produzenten, Charles Stepney und Marshall Chess, mit psychedelischen Einflüssen und kreierten den neuen Sound des Chess Labels.
- Text, Recherche und Schnitt: Phonül
- Moderation: Travelling Matt
Tracklist:
- Bo Diddley – Another Sugar Daddy
- Etta James – You Got It
- Fontella Bass – Leave It In The Hands Of Love
- Gene Chandler – In My Body´s House
- The Stereos – Stereo Freeze
- Laura Lee – Mama´s Got A Good Thing
- Little Milton – More And More
- Buddy Guy – She Suits Me To A Tee
- The Soulful Strings – Burning Spear
- Ramsey Lewis – Party Time
- Dorothy Ashby – Soul Vibrations
- Rotary Connection – Memory Band
- Howlin´ Wolf – Evil
- Muddy Waters – I Just Wanna Make Love To You
- Lorez Alexandria – Baltimore Oriole
Quellen:
- Chicago Soul – Electric Blues Funk & Soul, Chess Records: the New Sound of Chicago in the 1960s, 2LP, Soul Jazz Records
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.
News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.
Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.
Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.