Programm

2012-06-08 02:00:00 2012-06-08 03:00:00 Pi Radio

«Pura Vida Sounds» The Sound: Of Burkina Faso 1974–1979 #51
Freitag, 08. Jun 2012, 02:00 bis 03:00 Uhr

Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

The Sound - Of Burkina Faso 1974–1979

Mitte der Siebziger Jahre entwickelte sich in Burkina Faso, damals noch Obervolta genannt, eine eigenständige Musikindustrie. Zuvor existierten in dem westafrikanischen Land keine einheimischen Labels. Über eine relativ kurze Zeitspanne hinweg gelang es einigen engagierten Personen eine florierende Musikszene mit einfachsten Mitteln aufzubauen. Pura Vida Sounds wirft nicht nur einen Blick auf einige Protagonisten dieser Szene, sondern beschäftigt sich auch mit den politischen Hintergründen jener Zeit.

  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt

Tracklist:

  1. Coulibaly Tidiani – Sie Koumogolo
  2. Amadou Ballaké et l´Orchestre Super Volta – Bar Konou Moussou
  3. Afro Soul System – Tink Tank
  4. Amadou Ballaké et Les 5 consuls – Baden Djougou
  5. Mangue Konde – Kabendo
  6. Sandwidi Pierre et l´Harmonie Voltaique – Tond Yabramda
  7. Orchestre CVD – Rog Mik Africa
  8. Mamo Lagbema – Love, Music And Dance
  9. Richard Seidou Treoré – Katougou.

Quellen:

  • Bambara Mystic Soul, The Raw Sound Of Burkina Faso 1974 – 1979, 2LP, Analog Africa

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.


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