Programm

« Pura Vida Sounds » Counter Culture or Propaganda?: U.S. Army Bands in the 70s #52

Donnerstag, 27. Sep 2012, 02:00 bis 03:00 Uhr
2012-09-27 02:00:00 2012-09-27 03:00:00 Pi Radio
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

Counter Culture or Propaganda? – U.S. Army Bands in the 70s

Diese Ausgabe von “Pura Vida Sounds” beschäftigt sich mit den U.S. Army Bands der Siebziger. Während des Vietnam Krieges eigneten sich, vor allem in Deutschland stationierte, GIs vermehrt Elemente der Counter Culture an. Über die Musik infiltrierten freigeistige Ideen die Armee und bildeten so einen Widerpart zum starren Ordnungssystem der Militärs. Gleichzeitig erkannte aber auch die Armeeführung die Zeichen der Zeit und setzte Pop und Rockmusik nicht nur zur Unterhaltung der kämpfenden Truppe ein, sondern verwendete sie auch in den U.S.A. selbst, als Rekrutierungs- und Propagandainstrument.

  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt

Quellen

  • East Of Underground – Hell Below, Now Again, 2011, 3LP

Tracklist

  1. East Of Underground – Higher
  2. The Black Seeds – Go Outside In the Rain
  3. East Of Underground – Bet´Ya Never Lose My Love California Dreamer
  4. The Sound Trek – Intro_Kool and the Gang
  5. SOAP – Southern Man
  6. East Of Underground – Hell Below
  7. East Of Underground – People Get Ready
  8. SOAP – Walk Away
  9. The Black Seeds – Backstabbers
  10. East Of Underground – Getting Over
  11. The Sound Trek – Walking In The Rain

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.