Programm

2013-10-24 02:00:00 2013-10-24 03:00:00 Pi Radio

«Pura Vida Sounds» Domingo Cura A Ground Breaking Drummer: Argentina 1927–2004 #62
Donnerstag, 24. Okt 2013, 02:00 bis 03:00 Uhr

Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

Domingo Cura, A Ground Breaking Drummer - Argentina 1927–2004

Eine Sendung über den Werdegang des genialen und extravaganten Schlagzeugers Domingo Cura. Mit traditioneller Folklore im Norden Argentiniens aufgewachsen, machte er sich schon mit 18 daran traditionelle Musikstile neu zu interpretieren. Nachdem er Ende der Sechziger die Improvisation in der argentinischen Volksmusik salonfähig gemacht hatte, veröffentlichte der vielseitige Musiker in den Siebzigern vier Alben, mit denen er die heimische Musikszene endgültig revolutionierte. Vor allem seine Solo Schlagzeug Stücke klingen gegenwärtig nach Proto Techno Tracks, da sie durch Reduktion genau jene hypnotische Wirkung hervorrufen, die Anfang der Neunziger von der Rave Gemeinde entdeckt worden war.

Quellen:

  • Domingo Cura – Tiempo De Percusion: An Anthology 1971 – 77

Tracklist:

  1. Hugo Diaz – Para Tumbaya
  2. Eduardo Lagos y otros – La Vieja
  3. Domingo Cura – Percusión
  4. Domingo Cura – La Vieja
  5. Domingo Cura – Mincura
  6. Domingo Cura – Viento Norte
  7. Domingo Cura – Juana Azurduy
  8. Domingo Cura – Anoranzas
  9. Domingo Cura – Golpes de América
  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näher zubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.


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