Programm

« Pura Vida Sounds » The Manc Rock Industrial Revolution: Manchester 1969–1979 #63

Freitag, 29. Nov 2013, 02:00 bis 03:00 Uhr
2013-11-29 02:00:00 2013-11-29 03:00:00 Pi Radio
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

The Manc Rock Industrial Revolution – Manchester 1969–1979

Schon bevor Manchester Mitte der Siebziger mit seiner Punk und Independent Szene international Gehör fand, manifestierte sich eine alternative Hardrockszene in den Suburbs und Kleinstädten des zweitwichtigsten Ballungsraums Englands. Eigene Labels, Aufnahmestudios und Agenturen versuchten den neuen harten Sound zu promoten. Obwohl die meisten Projekte nicht über Single Releases hinaus kamen und viele Aufnahmen überhaupt nicht veröffentlicht wurden, prägten diese Pioniere den Sound der Hard-, Prog- und Glamrockzeit doch maßgeblich. Mit der Schaffung eines eigenen, unabhängigen Netzwerkes wurde auch eine Basis für die spätere Punk und DIY Community geschaffen.

Quellen:

  • Man Chest Hair, Finders Keepers Records, 2LP, 2012

Tracklist:

  1. Samsun – Bringing It All Back Home
  2. Stack Waddy – Hunt The Stag
  3. Urbane Gorilla – Ten Days Gone
  4. Grisby Dyke – Nebula
  5. Oscar – Good Lovin´ Woman
  6. Savory Duck – Dragon Flight
  7. Spider Jive – Crocadilla
  8. Greasy Bear – Windy Day
  9. Sweet Chariot – Wildside
  10. Chris Statham – Getaway
  11. The Way We Live – King Dick II
  12. J.C. Heavy – Is This Really Me
  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näher zubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.