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« Pura Vida Sounds » The Birth of Jungle: UK 1985–1995 #66

Freitag, 21. Feb 2014, 02:00 bis 03:00 Uhr
2014-02-21 02:00:00 2014-02-21 03:00:00 Pi Radio
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

The Birth of Jungle: UK 1985–1995

Schon in den frühen Achtzigern machten die ersten Reggae Soundsystems nordlondoner Viertel unsicher. Gegen Ende des Jahrzehnts entwickelten Ragga MCs und Produzenten, die Hip Hop Breakbeats mit Ragga Vocals und Elementen der damals boomenden Acid House Szene vermischten, einen neuen Sound, der später Jungle genannt wurde und 1993 seine Hochblüte erlebte. 1995 wurde die Form des ursprünglichen Ragga Jungles bereits wieder transformiert und kommerzialisiert, um fortan Drum n Bass in seinen verschiedenen Spielarten an die Konsumenten bringen zu können.

  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt

Quellen:

  • Rumble In The Jungle, Soul Jazz Records, 2007, 2LP, CD

Tracklist:

  1. Shut Up And Dance – No Doubt
  2. Ragga Twins – Ragga Trip
  3. Ragga Twins – Illegal Gunshot
  4. DJ Zinc – Super Sharp Shooter
  5. UK Apachi & Shy FX – Original Nuttah
  6. M Beat With General Levy – Incredible
  7. Poison Chang – Press The Trigger
  8. Barrington Levy & Beenie Man – Under Mi Sensi (X-Project Remix)
  9. Cutty Ranks – Limb By Limb
  10. Ninjaman, Bounty Killer, Beenie Man And Ninja Ford – Bad Boy Lick A New Shot

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.