Programm

« Pura Vida Sounds » Celluloid Records: Home for the Unexpected 1979–1987 (#2) #68

Freitag, 18. Apr 2014, 02:00 bis 03:00 Uhr
2014-04-18 02:00:00 2014-04-18 03:00:00 Pi Radio
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

Celluloid Records - Home for the Unexpected 1979–1987 (#2)

Im zweiten Teil unserer Celluloid Records Story nehmen wir anfangs jene extravaganten Kooperationen ins Visier, die Bill Laswell schuf, als er britische Punk Musiker mit New Yorker Hip Hop Musikern und Graffiti Künstlern zusammen brachte. Ein Streifzug durch dem Melting Pot Paris Anfang der 80er Jahre, im Mittelteil der Sendung, thematisiert Jean Karakos´ und Bill Laswells Engagement in Sachen afrikanischer Musik und ihr gelungenes Experiment Weltmusik für die Disco zu produzieren. Abschließend kommt noch die französische New Wave Szene zu Wort. Auch sie hatte ihre Heimat bei Celluloid Records gefunden und war damit ebenso Teil dieser interkulturellen Mixtur aus Hip Hop, Jazz, Weltmusik, Punk und Disco geworden.

  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt
  1. Timezone – World Destruction (Original 12 Mix)
  2. Futura 2000 feat. The Clash – The Escapades Of Futura 2000
  3. Winston Edwards & Blackbeard – Downing Street Rock
  4. Toure Kunda – Amadou Tilo
  5. Manu Dibango – Abele dance (´85 Remix)
  6. Sapho – Carmel
  7. Matematiques Modernes – Disco Rough (Long Version)
  8. Ferdinand – Télè, Après La Météo
  9. Modern Guy – Electrique Sylvie (Full Length Version)

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.