« Pura Vida Sounds » The Birth of Ska: Jamaica 1958–1962 #72
The Birth of Ska – Jamaica 1958–1962
Ende der Fünfziger Jahre entstand in Jamaika erstmals eine heimische Musikindustrie. Diverse Labels schossen aus dem Boden und propagierten eine eigene Variante des R&B, der neben Melodien des traditionellen Mento und afrikanischen Rhythmen hauptsächlich Elemente des amerikanischen R&B übernahm. Rosco Gordon und Fats Domino gaben kurz vor der Geburtstunde des Jamaican R&B Konzerte auf der Karibikinseln und wurden so zu Vorbildern der frühen jamaikanischen R&B Musik, einer Vorstufe des Ska, welcher erst später, nämlich 1963 Erwähnung finden sollte. Genau dieser quasi embryonalen Phase des Ska beschäftigt sich Pura Vida Sounds diesmal.
- Rico´s Combo - Youths Boogie
- Al T Joe - Stop, Look And Listen
- Laurel Aitken - Boogie In My Bones
- Lord Lebby - One Kiss For My Baby
- Ernest Ranglin Orchestra - Mitty Gritty
- Errol Dixon - Morning Train
- Beans - Crazy Dog
- Derrick & Patsy - Let The Good Times Roll
- Hortense Ellis – Midnight
- Owen Gray - Midnight Track
- Laurel Aitken - If It´s Money You Need
- The Jiving Juniors - Sugar Dandy
- Chuck & Dobby - Sweeter Than Honey
- Jimmy Cliff - Miss Jamaica
- Karl Walker - But Officer
- Theo Beckford - Walking Down King Street (Walking Down the Street)
- Lloyd Clarke - Girls Rush
- Youths Boogie – Jamaican R&B And The Birth Of Ska, Fantastic Voyage, 2LP, 2013
- Mash It – More Jamaican R&B And The Birth Of Ska, Fantastic Voyage, 2LP, 2013
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.
News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.
Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.
Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.