Programm

2015-03-20 02:00:00 2015-03-20 03:00:00 Pi Radio

«Pura Vida Sounds» More Sounds: From Burkina Faso 1968–1978 #78
Freitag, 20. Mär 2015, 02:00 bis 03:00 Uhr

Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet.
Pura Vida Sounds
Bild: Pura Vida

More Sounds - From Burkina Faso 1968–1978

Pura Vida kehrt nach Burkina Faso zurück. Schon vor zwei Jahren haben wir uns mit der Musikszene des westafrikanischen Landes beschäftigt, das bis 1984 Obervolta hieß. Anfang der Sechziger, als die Souveränität noch ein junges Gut war, gab es hier weder Labels, Aufnahmemöglichkeiten, noch Produktionsstätten. Sogar Instrumente waren rar und nicht einmal eine eigene Radiostation kannte man in dem neuen selbständigen Staat. Trotz dieser Isolation entwickelte sich auch, oder gerade hier eine äußerst interessante Musikkultur, die es verdient hat, zweimal gehört zu werden.

  • Text, Recherche und Schnitt: Phonül
  • Moderation: Travelling Matt
  1. Volta Jazz - Djougou Malola
  2. L´Harmonie Voltaique - Nogleem Nooma
  3. Richard Seydou Traore – Rassemblement
  4. Jean-Bernard Samboue – Aicha
  5. Mangue Konde – Woulouni
  6. Pierre Sandwidi - Yamb Ney Capitale
  7. Abdoulaye Cisse - Jeunesse Wilila
  8. Super Volta - La Guitare De Tinga
  9. Dafra Star - Ram Pasonaye
  10. Echo Del Africa - Yiri Wah
  • Voltaique Panoramique Volume 1 – Popular Music In Quagadougou & Bobo-Dioulasso 1968-1978, Kindred Spirits, 2013

Pura Vida Sounds

Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.


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