« Pura Vida Sounds » Sly Stone & The Rhythm King: Stone Flower Records 1969–1970 #86
Sly Stone & The Rhythm King – Stone Flower Records 1969–1970
Nach dem fulminanten Family Stone Woodstock Auftritt, beschloss Sly Stone mit seinem Manager David Kapralnik nach L.A. zu ziehen, um dort mit ihrer Firma „Stone Flower Records“ auch andere Bands zu produzieren. Sly Stone wurde in den nachfolgenden zwei Jahren vom Frontman zum Produzenten, der die meiste Zeit hinter verschlossenen Studiotüren tüftelte. Dabei entdeckte er den „Maestro Rhythm King“, einen Drumcomputer, der seine Art zu Komponieren fundamental veränderte. Aufwendig arrangierte Nummern wichen fragilen, reduzierten Stücken. Eine musikalische Entwicklung quasi weg vom Symphonieorchester, hin zur Kammermusik. Dabei spielte Sly Stone den „Maestro Rhythm King“ auf damals einzigartige Weise.
- Text, Recherche und Schnitt: Phonül
- Moderation: Travelling Matt
- Joe Hicks - Life & Death In G & A
- Joe Hicks - Home Sweet Home (Part 2)
- Little Sister - Somebody´s Watching You.
- Little Sister - You´re The One
- 6ix - You Can, We Can
- Sly – Scared
- Little Sister – Stanga
- 6ix - Dynamite (alternate version)
- 6ix - I´m Just Like You
- Sly – Africa
- I´m Just Like You: Sly´s Stone Flower 1969 – 70, 2LP, Light In The Attic Records, 2014
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.
News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.
Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.
Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.