« KulturWelle » Farben: Fade to Black #44
Farben – Fade to Black
Sie umgeben uns, wann immer wir die Augen öffnen: Farben – zugleich materielle Struktur und physiologischer Effekt; Bedeutungsträger und emotionale Stimulanz. Welche Signale senden uns die Farben? Worin besteht ihr Signal? Gibt es eine unschuldige Farbe? Diese Fragen beleuchten wir in einer Sendung der gesamten Redaktion. Unser Spektrum reicht vom Regenbogen als Symbol der LGBTI-Bewegung bis zu den Farbchakren der Lebensmittel, wir prüfen die Stabilität von Wahrnehmung – wieso beschreibt Homer das Meer der Ägäis als 'weinrot'? – und diskutieren, ob farbwandelnde Katzen künftige Generationen vor den Gefahren von Atommüll retten können. Und schließlich die Farbe als Material: Yves Kleins berühmtes Blau lässt sie in absoluter Form erstrahlen. Vantablack hingegen, ein Stoff aus der Oberflächenforschung, verschluckt alles Licht in einem nahezu perfekten Schwarz.
Kulturwelle
Die Beiträge befassen sich mit der europäischen Kulturgeschichte, -Soziologie, – Philosophie etc. Die Darstellung, Analyse und Interpretation von gesellschaftlichen Tatsachen und soziokulturellen Phänomenen soll im Zentrum der Beiträge stehen. Warum ist unsere moderne Gesellschaft so wie sie ist? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Menschenbild und technischem Fortschritt? Existiert eine Verbindung zwischen dem Bruttoinlandsprodukt eines Landes und dessen exzessivem Kaffeekonsum? Wie wirkt sich Social-Networking auf die zwischenmenschliche Kommunikation aus?
Kulturtheorien sollen helfen, gesellschaftliche Phänomene zu verstehen und ihre mögliche Bedeutung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufzuzeigen. Dabei steht das Phänomen „Kultur“ im Zentrum. Wo beginnt Kultur? Was ist darunter zu verstehen? Wie viele Kulturen gibt es?
Das Ziel der „KulturWelle“ ist es, interdisziplinär zu arbeiten, Brücken zwischen den unterschiedlichen Fachbereichen zu schlagen sowie verschiedene Sichtweisen und Perspektiven auf kulturelle Phänomene kritisch und kontrovers zu diskutieren.
Neben Studenten, Dozenten und Professoren kommen in den Beiträgen auch Künstler, Autoren und Musiker zu Wort. Über die Grenzen des universitären Bereichs hinaus versucht KulturWelle interessierte Hörer zu gewinnen. Auf Anregungen, Kommentare und Foren-Diskussionen ist KulturWelle angewiesen. Das Magazin versucht die Zusammenarbeit mit anderen Radiostationen, kleinen Verlagen, etc. auszubauen.