« Radio Industry » Common Discourse: Boden ist kein Jogurt! #11
Boden ist kein Jogurt!
Die 11. Episode von Common Discourse: Land, Raum, Transformation widmen Angelika und Laura einem oft unterschätzten Bestandteil von Raumproduktion: dem Boden. Weltweit lässt sich beobachten, dass sich der Markt mehr und mehr zugunsten privatwirtschaftlicher Interessen entwickelt. In Berlin wird die Frage nach alternativen, nachhaltigen Modellen von Eigentum losgelöst von kapitalistischen Interessen immer lauter gestellt. Diese zwei Lager kann man besonders gut an aktuellen Kämpfen um die Stadt beobachten. Wie hängt Jogurt mit Boden zusammen? Sollte man die Wohnraumversorgung aus den üblichen Marktlogiken lösen? Kann Vergesellschaftung die Lösung für die Wahrung der Interessen der gesamten Stadtgesellschaft sein?
Common Discourse
Im Format “Common Discourse: Land, Raum, Transformation” widmen sich Angelika Hinterbrandner und Laura Bertelt den Themen Klimakrise, demokratischer Diskurs und Raumplanung. Gemeinsam mit Gäst*innen wollen sie jeden Tag von 14 - 15 Uhr die Herausforderungen des Klimawandels im Kontext ruraler Räume identifizieren und Prototypen des Andersmachens diskutieren.
Die Klimakrise ist längst keine ferne Bedrohung mehr, wie die aktuellen Hitzewellen zeigen, die wir im Sommer 2023 erleben. Die Pariser Klimaziele scheinen in weite Ferne gerückt zu sein — über das Gebäudeenergiegesetz und ein Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen wird erbittert gestritten. Trotz des klaren Wissens um die Probleme und Lösungsstrategien fällt es Politiker*innen wie Einzelpersonen schwer, aktiv zu handeln. Warum? Wie können wir diese Blockaden überwinden?
In einer Reihe an gemeinsamen Gesprächen untersuchen Angelika und Laura die komplexen Zusammenhänge, denen wir uns heute als Gesellschaft stellen müssen. Denn nachhaltige Veränderungen erfordern soziale Gerechtigkeit und eine inklusive Beteiligung aller.
Radio Industry
Wir werden für 14 Tage einen terrestrischen UKW-Sender auf dem Woltersdorfer Aussichtsturm installieren und von dort aus Beiträge in unseren Landkreis senden. Mit einem großen Pool an Beteiligten, KünstlerInnen, MusikerInnen, AutorInnen, JournalistInnen, PhilosophInnen, FotografInnen, interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern werden wir die (aus unserer Sicht) allgemeingültigen, exemplarischen Fragen überregional diskutieren und teilen.