« Typoton » Nr. 2a Entstehung und Entwicklung
Teil 2a: Entstehung/Entwicklung - Wie entsteht eine Schrift? Antworten aus Deutschland und den Niederlanden: Luc(as) de Groot, Georg Salden, Fred Smeijers, Guido Schneider und Paul van der Laan. Gesammelt am 22. Bundestreffen des Forum Typografie in Düsseldorf.
Musik: Tradition+Mode - Eine Gegenüberstellung; Zusammengestellt von Luz Jahnen.
Spiel: Visualisierung eines Tones - Bohrer.
Vertont: Schriftarten - Wie klingen Serifen, Pixel und Versalien? Mediävalziffern Monospaced?
Typoton ist ein offener Rahmen für jede Idee, die Schrift zum Thema macht und die Verbindung zum akustischen Medium Radio nützen möchte. Da Schrift ein visuelles Medium ist und dem Radio die widersprüchlich scheinende Begrenzung des ›nicht-zeigen-könnens‹ eigen ist, liegt die erste Herausforderung und der Reiz darin, Worte für Formen zu finden (in diesem benennen liegt das Potential einer Bewusstwerdung).
Die einzelnen Sendungen bestehen im Regelfall aus einen inhaltlichen Fokus, dem Thema, sowie aus sich wiederholenden Programmpunkten: ›Musik‹, ›Spiel‹ und ›Vertont‹ - in Zwischenschaltung erscheint das ›Lexikon‹ zur Erläuterung nicht allzu üblicher Begrifflichkeiten.
Das Konzept sieht die Verquickung der Medien Radio (akustisch) und Internet (visuell) vor:
Gemeinsam mit der Radiosendung entsteht eine Website, die zeigt, was nur gezeigt werden kann und mit der Sendung in dynamischer Verbindung steht. Die Ergänzung zum benennen formaler Eigenschaften (Vertonung von Formen) ist als logische Schlussfolgerung die visuelle Gestaltung nach akustischen Reizen (Verbildlichung von Ton), wird in Form des Programmpunktes ›Spiel‹ praktiziert und schließt den Kreis.
Vielen Dank an Typoton für das Material!
Gesendet auf Radio Orange am 5. Juni 2007
http://o94.at/programs/typoton
Nächste Sendung am 10.09. 14 Uhr.