« Freie Radios » Die Letzte Woche #1
Heutige Themen sind:
Cuisine sans frontieres: Kochen, Essen und Bewirten schafft Soziale Gemeinschaft
In Krisengebieten ist die Vereinsamung des Einzelnen eines der grössten Probleme. Soziale Treffpunkte helfen Menschen sich zu treffen und sich auszutauschen. Solche Treffpunkte zu schaffen, ist Ziel von Cuisine Sans Frontieres. Der Verein zieht Küchen und Gaststätten in Kriesengebieten auf.
Das sagt David Höner von der Cuisine sans frontieres.
- Internet: http://www.cuisinesansfrontieres.ch
- Autor: Cheyenne Mackay
- Radio: Radio RaBe, Bern 95,6 MHz
Das Krisenmanagement der russischen Regierung
Die russische Regierung preist ihren Umgang mit der Krise. Viele Arbeiter warten unterdessen vergeblich auf die Auszahlung ihres Lohns. Ein Gespräch zwischen Georg und Ute Weinmann, die seit Jahren in Russland lebt und arbeitet.
- Autor: Redaktion/Sendedienst
- Radio: Radio Corax, Halle
Das letzte Tabu: "Kriegsverräter" während NS endlich rehabilitiert!
Wer im Nationalsozialismus wegen „Kriegsverrat“ verurteilt wurde, galt bis vor einer Woche immer noch als Verbrecher. Fast alle wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet, doch ihre Urteile nie aufgehoben. Seit Jahrzehnten hieß deshalb die Forderung: Urteile wegen „Kriegsverrat“ pauschal aufheben. Das ist jetzt, 64 Jahre nach Kriegsende, endlich geschehen.
„Was kann man besseres tun als den Krieg zu verraten!“. Das sagt Ludwig Baumann, der 1942 von der Wehrmacht desertierte. Seit Jahrzehnten setzt er sich gegen die Unrechtsurteile der NS-Justiz ein.
Jetzt, 64 Jahre nach Kriegsende, wurden auch die sogenannten Kriegsverräter endlich rehabilitiert. Nach heftigen Diffamierungen, mühsamer Überzeugungsarbeit und kleinlichem Parteienhickhack. Über all das hat Heike Demmel mit Ludwig Baumann, auch Vorsitzender der "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz" gesprochen.
- Autor: Heike Demmel
- Radio: Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz
Goldbergbau in Peru
Die Auswirkungen des Goldbergbaus im Norden Perus sind für Natur und Bevölkerung gravierend. Quecksilber- und Zyanid-Vergiftungen werden auf Grund von Profitgier der transnationalen Bergbauunternehmen einfach so hingenommen.
Die Non-Profit-Organisation "Welthaus Bielefeld e.V." entsendet ehrenamtliche, engagierte Leute in diese Region, die sich dort für die Belange der Menschen und der Natur einsetzen.
Seit August ist auch der Erfurter David Vollrath für ein Jahr in Peru.
Andre Neumann von Radio F.R.E.I. in Erfurt sprach mit ihm über die Situation vor Ort und die am 16.10.09 in der Erfurter Engelsburg stattfindende Soliparty "Oro no, vida si".
- Internet: http://www.welthaus.de/
- Internet (Blog David Vollrath): http://im-nu-in-peru.blogspot.com/
- Internet (Veranstaltung): http://www.eburg.de/
- Autor: Andre
- Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt 96,2 MHz
Internationaler Vegetarier-Tag: warum Fleischkonsum dem Klima schadet
Am 1. Oktober war der internationale Vegetrarier-Tag. Alle Menschen werden darum angehalten, sich einen Tag fleischlos zu ernähren.
Für die fleischlose Ernährung wirbt auch die Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus- und sie sagt: Fleischkonsum schadet dem Klima.
- Internet: http://www.vegetarismus.ch
- Autor: Cheyenne Mackay
- Radio: Radio RaBe, Bern 95,6 MHz
Antimilitaristische Aktion in Colbitz-Letzliner Heide
Am Samstag, dem 26. September 2009 fand auf dem Truppenübungsplatz Colbitz-Letzlinger-Heide ein Tag der offenen Tür statt. Zur Unterhaltung wurde den begeisterten Besuchern viel geboten: ein "Kinderparadies" mit Hüpfburg, Schmink-Ecke und Trampolin für den Nachwuchs, eine Platzrundfahrt „Infrastruktur & Umweltschutz“ und die besonders beliebte „Dynamische Waffenschau“. Als die Besucher dieser Waffenschau gerade hautnah ein Kriegsszenario erlebten und gefesselt waren vom Anblick der Fallschirmspringer, Panzer und kampfbereiten Bodentruppen, wurde das Szenario plötzlich realer als die Schaulustigen erwartet hätten. Genaueres hat Roland zu berichten.
- Autor: Roman
- Radio: coloRadio, Dresden 98,4 / 99,3 MHz
„Reclaim your data“ - Kampagne
„Reclaim your data“ heißt eine Kampagne, die gegen den zunehmenden Datenwirrwarr auch auf europäischer Ebene aufmerksam machen will. Und auch euch sagt: Fragt nach was über euch gespeichert ist und holt euch eure Daten zurück!
Der kleine Grenzverkehr für persönliche Daten ist schon längst Realität: Europaweit sind persönliche Daten von Millionen von Menschen gespeichert, zunächst in nationalen Datenbanken. Doch all diese Informationen sind vernetzt, zum Beispiel im Schengen Informationssystem, im Visuminformationssystem und vielen anderen.
„Reclaim your data“ heißt eine Kampagne, die sagt: Fragt nach was über euch gespeichert ist und holt euch eure Daten zurück! Denn auch eure Daten sind ein Mosaiksteinchen in der großen „Europäischen Sicherheitsarchitektur“. Doch was verbirgt sich überhaupt hinter diesem Schlagwort und was ist dagegen einzuwenden?
Das wollte Heike Demmel von Matthias Monroy von der Initiative Gipfelsoli wissen.
- Autor: Heike Demmel
- Radio: Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz
»Das ist sicher nur ein Messfehler« - Ein Besuch des Endlagers in Morsleben
In Morsleben (in Sachsen-Anhalt) wurden von 1971 bis 1991 rund 15000 Kubikmeter radioaktiver Abfall aus den Atomkraftwerken der DDR eingelagert. Wenn es nach dem Bundesamt für Strahlenschutz geht, werden die dort auch bleiben. Und das obwohl das Amt erst vor kurzem unerfreuliches mitteilte; es drohten größere Gesteinsbrocken von der Decke zu fallen. Daniel Steinmeier nimmt uns mit auf eine Reise in ein bröckeliges Endlager.
- Internet: http://jungle-world.com/artikel/2009/36/38748.html
- Autor: Daniel Steinmeier (jungle world)
- Radio: Radio Corax, Halle
Vogel der Woche (130b): Der Westerwellensittich
"Ich aber auch! Ich aber auch!" kreischt es in der politischen Großraumvoliere Deutschland…
- Autor: Kai und hikE
- Radio: Radio Unerhört Marburg (RUM) 90,1 MHz
Audioportal Freier Radios
Der wöchentliche Blick zu den Freien Radios in Deutschland und der Schweiz.