Programm

« Berliner Runde - Klubradio » Nach der Democratie

Montag, 21. Sep 2009, 18:00 bis 20:00 Uhr
2009-09-21 18:00:00 2009-09-21 20:00:00 (Berliner Runde)
Im Studio: Stefanie Wenner (Kuratorin HAU) und Patrick Wengenroth.

title Das HAU

eröffnet die Spielzeit mit einem Programm zur Wahl. Der britische Politikwissenschaftler Colin Crouch geht in seinem Text „Postdemokratie“ davon aus, dass hinter der Oberfläche der demokratischen Institutionen globale Unternehmen die Macht unter sich aufteilen. Wie ist eigentlich das Verhältnis von Demokratie und Mehrheit vor dem Hintergrund der freien und allgemeinen Wahlen zu sehen, die in dem Maße an Zuspruch verloren zu haben scheinen, wie sie in den Medien als Event zelebriert werden? Befinden wir uns wirklich in einem Zeitalter nach der Demokratie? Und hört die Wahlfreiheit bei der Stimmabgabe auf?

Hier das gesamte Programm NACH DER DEMOKRATIE im Überblick:

http://www.hebbel-am-ufer.de

AUF AUGENHÖHE?

US-ENTWICKLUNGSPOLITIK UNTER BARACK OBAMA VORTRAG VON JEAN ZIEGLER AM 21. SEPTEMBER

Ein knappes Jahr nach Barack Obamas Amtsantritt geht die Veranstaltungsreihe „America Reloaded“ der Frage nach, wieviel Wandel die Politik des neuen US-Präsidenten bereits bewirken konnte. Zum Auftakt stellt der Schweizer Soziologe und ehemalige UN-Sonderberichterstatter Jean Ziegler sein Buch „Der Hass auf den Westen: Wie sich die armen Völker gegen den wirtschaftlichen Weltkrieg wehren“ vor und diskutiert anschließend mit VertreterInnen internationaler Organisationen die Rolle der USA in der globalen Entwicklungszusammenarbeit. Die Reihe „America Reloaded“ ist ein Projekt des Freundeskreises Amerika Haus Berlin, unterstützt durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

VORTRÄGE VON CHANTAL MOUFFE UND HERFRIED MÜNKLER AM 24. UND 25. SEPTEMBER

Chantal Mouffe plädiert für eine stärkere Positionierung rechter und linker Parteien im Sinne einer thematischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Fragen jenseits ökonomischer Interessen. Herfried Münkler argumentiert gegen die Selbstabschaffung demokratischer Instrumente durch die Verbreiterung demokratischer Rechte.