« KulturWelle » Verteufeln und Verteufelt: Das Böse im Detail #23
Verteufeln und Verteufelt - Das Böse im Detail
In der 23. Sendung der Kulturwelle geht es um den Umgang mit dem Bösen.
"um das Paktieren, Eindringen, Verwandeln…"
Wir beschäftigen uns genauer mit der ambivalenten Figur des Teufels, die immer dann aufgerufen wird, wenn die Wünsche und Ängste der Menschen geformt, bewältigt oder verstärkt werden.
"im Blenden, Verführen, Kennzeichnen…"
Über die Zeiten hinweg hat sich der Umgang mit dem Teufel immer wieder gewandelt. In der Sendung begegnen wir ihm einerseits als Verführer sogenannter Kinderhexen im Mittelalter und anderseits als popkulturellem Phänomen im Heavy Metal heutzutage.
"zum Entfesseln, Bezirzen, Übermannen…"
Mit unserem Studiogast Jasmin Mersman, Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kulturgeschichte an der HU Berlin, diskutieren wir darüber, wie der Teufel zu seiner heutigen Form und Popularität gelangen konnte – und über die vielen, teils widersprüchlich scheinenden Rollen des Teufels in unserer heutigen Kultur.
"beim Versuchen, Ausschließen, Entschulden…"
Also öffnet eure Ohren!
"…und lasst den Teufel ein."
Kulturwelle
Die Beiträge befassen sich mit der europäischen Kulturgeschichte, -Soziologie, – Philosophie etc. Die Darstellung, Analyse und Interpretation von gesellschaftlichen Tatsachen und soziokulturellen Phänomenen soll im Zentrum der Beiträge stehen. Warum ist unsere moderne Gesellschaft so wie sie ist? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Menschenbild und technischem Fortschritt? Existiert eine Verbindung zwischen dem Bruttoinlandsprodukt eines Landes und dessen exzessivem Kaffeekonsum? Wie wirkt sich Social-Networking auf die zwischenmenschliche Kommunikation aus?
Kulturtheorien sollen helfen, gesellschaftliche Phänomene zu verstehen und ihre mögliche Bedeutung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufzuzeigen. Dabei steht das Phänomen „Kultur“ im Zentrum. Wo beginnt Kultur? Was ist darunter zu verstehen? Wie viele Kulturen gibt es?
Das Ziel der „KulturWelle“ ist es, interdisziplinär zu arbeiten, Brücken zwischen den unterschiedlichen Fachbereichen zu schlagen sowie verschiedene Sichtweisen und Perspektiven auf kulturelle Phänomene kritisch und kontrovers zu diskutieren.
Neben Studenten, Dozenten und Professoren kommen in den Beiträgen auch Künstler, Autoren und Musiker zu Wort. Über die Grenzen des universitären Bereichs hinaus versucht KulturWelle interessierte Hörer zu gewinnen. Auf Anregungen, Kommentare und Foren-Diskussionen ist KulturWelle angewiesen. Das Magazin versucht die Zusammenarbeit mit anderen Radiostationen, kleinen Verlagen, etc. auszubauen. Kontakt