« Berliner Rille » Dönerlounge
Dreimal die Woche räumen wir unser Studio für jene Kultur schaffenden Label- und Clubbetreiber Berlins, die den ganz besonderen Klang dieser Stadt prägen. Eine Stunde haben sie dann Zeit, sich, ihre Arbeit, ihre Ideen und vor allem ihre Musik vorzustellen.
Im Oktober werden wir uns dann eingehender mit den maßgebenden Labels und Clubs der letzten zwanzig Jahre beschäftigen. Unter dem Motto „Rewind2020“ wird das Herbstradio ganz im Zeichen des Mauerfall-Jubiläums stehen und an 20 Tagen Berliner Club- und Musikgeschichte aus zwei Jahrzehnten beleuchten. Wir tasten uns ran an 20 Jahre Musik aus dem Milljöh. 20 Jahre Musik, die in Hinterhöfen, Seitengassen, Kaschemen, Kellern, Ruinen und Fabriketagen zu Hause war.
Im Juli 2003 wurde die Dönerlounge in einem alten, geschmackvoll eingerichteten türkischen Restaurant eröffnet. Zutritt war den Vereinsmitgliedern des Dönerkulturvereins vorbehalten. Der Eingangsbereich führte durch einen Dönerimbiss. Jeden Dönerstag traf man sich bei Efes, Augustiner oder dem Dönerlounge Drink des Abends und ließ alle Hemmungen fallen. Beschallt wurden die treuen Gäste von internationalen Botschaftern der Dönerkultur: Jeff Pils, Safety Scissors, Suzi Wong, Jamie Lidell, Mo + El Puma, Modeselektor, Hanno Hinkelbein, Eva Cazal, Cora S, Frank Yentner, Jahcoozi, The Bug, Bobby Brown, Jim Avignon, Captain Comatose, Feadz, Kiki, Smith n Hack, Angie Reed, Namosh, Patric Catani, Mehmet Yaman, Maxime Boillat + Pat Kalt, Ralf Köster, Tom Clark, Boris, Jens Bond und viele andere sorgten für unvergessliche und überraschende Nächte in Berlin-Kreuzberg. Eröffnung: Juli 2003. Ende: Polzeirazzia Februar 2004