Da wir mit den jüngsten Entscheidungen des Medienrats der mabb zur 88vier vom 19. April 2012 nicht einverstanden sein können, haben Colaboradio, Frrapo, Pi Radio und Studio Ansage eine zweiseitige Erklärung für den Medienrat verfasst, diese Entscheidungen zu überdenken und spätestens auf der anstehenden Medienratssitzung am 15. Mai 2012 zu ändern. Im Folgenden die Erklärung, die Pressemitteilung und als Quelle eine von uns im Vorfeld der Ausschreibung angefertigte quantitative Analyse der 88vier.
Heute wurden uns die Ergebnisse der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) zur aktuellen Ausschreibung 88vier mitgeteilt. Die erste Nachricht: Potsdam ist ab 21. Mai 2012 raus. Eine klare Ansage des Medienrates. Mehr zur neuen Sendezeitenverteilung hier:
Der Medienrat hat sich auf seiner gestrigen Sitzung am 19. April 2012 nicht davor gescheut, das Freie Radio Potsdam nach einem Probejahr wieder aus dem Berlin-Brandenburger UKW-Senderaum zu verbannen. Frrapo, dass im Mai 2011 einen Kaltstart hingelegt hat und mittlerweile über mehr als 25 Redaktionen verfügt, wird ab 21. Mai 2012 nicht mehr lizensiert. Damit sind die einzigen nichtkommerziellen Vertreter Brandenburgs als erste 88vier-Gruppe überhaupt von der Medienanstalt rausgeworfen worden.
Noch eine wichtige Änderung: die neuen Sendezeiten wurden nicht wie bisher für ein Jahr vergeben, sondern nun für zwei Jahre.
Ein Neuer Schwung Live-Musik aus der Lottumstraße: 20 Artists/22 Songs, die bei Pi Radio im Studio während den Sendungen aufgenommen wurden. Spätsommer und Herbst. Diesmal sind etwas mehr Bands vertreten, je jünger, desto lauter.
Von Frühlingsgefühlen bis rein in den Sommer: die fünfte Lottum-Live-Kompilation ist fertig. Wieder 21 Formationen, die live auf Pi Radio gespielt haben. Nicht ganz so sperrig wie sein Vorgänger.
Mittwoch, 25. Mai 2011, 19 Uhr: Pi Radio geht in sein zweites Sendejahr auf 88vier. Wir senden nun jeweils mittwochs und donnerstags und zwar von 19 Uhr bis 6 Uhr früh.
Noch ein paar Worte dazu:
Zuallererst einen großen Dank an die ca. 150 Sendemacher, die das letzte Jahr auf Pi Radio mitgewirkt haben! Danke auch an alle Studiogäste und Unterstützer. Und einen großen Dank an die Brotfabrik, unseren Partner, bzw. Projektträger, der uns Pi Radio immer hat so machen lassen, wie wir es für richtig hielten, und uns mit Rat und Tat zur Seite stand.